Kavalleriepistole M 1733 Karabinier-Garde
Mit dem Tod August des Starken 1733 war abzusehen, dass die polnische Krone nur mit militärischen Mitteln zu erhalten ist. Demzufolge wurden Neubeschaffungen von Waffen in Auftrag gegeben.
Die Montur der Pistole für die Karabinier-Garde war, einschließlich des Daumenbleches, aus Messing. Das Schlossblech und der Hahn waren flach. Ein Sicherungshaken hinter dem Hahn sollte ihn in
der Spannrast vor ungewolltem Auslösen sichern. Auffallend ist das große Öhr auf der Hahnlippenschraube. Der Abzug war stark am Ende stark eingerollt.
Der Lauf war an der Oberseite von der Schwanzschraube bis zum Korn abgeflacht. Die sollte ein besseres Absehen beim Zielen gewährleisten. Der Lauf hatte auf der linken Oberseite am Pulversack die
sächsischen Schwerter und das gekrönte AR als Abnahme. Das Daumenblech hingegen besaß keine hoheitlichen Gravuren.
Ungewöhnlich ist das breite Messingband am Schaftanfang.
Gesamtlänge: 54,8 cm
Lauflänge: 36,0 cm
Kaliber: 19,2 mm
Lauf: glatt