Infanteriepatrone 1822
Die Patrone besteht aus der Kugel und der Pulverladung. Eingewickelt wurde beides in ein Papierblatt, welches von der Form her genormt war und nach Reglement gewickelt wurde.
In Sachsen gab es eine Besonderheit bei der Kugelherstellung. Sie wurden größer als das Kaliber gegossen und dann mit einer Presse auf die Normgröße gepresst. Man versuchte damit eine Homogenität
in der Kugel herzustellen und damit deren Flugeigenschaften zu verbessern.
Beim Ladevorgang wurden beide voneinander getrennt, zuerst das Pulver in den Lauf eingebracht und danach die Kugel, beides mit dem Ladestock verdichtet.