Übungs- oder Exerziergewehr

 

Von dem hier vorgestellten Gewehr sind bisher 2 Exemplare bekannt. Es ist unter Nutzung von Teilen des Kavallerie-Karabiners M 1789 und einem neuen Schaft hergestellt. Es trägt die Merkmale der sächsischen Gewehre ab 1835: Schaftbacke, großes Messingkorn auf dem Lauf, sächsisches Piston mit Pistonsockel. Diese Merkmale kamen erstmals mit dem Oberndorfer Gewehr M 1835 auf und 1836 wurden lt. Erlass alle brauchbaren Gewehre perkussioniert. Insofern ist das Exemplar in diese Zeit einzuordnen. Der alte Truppenstempel wurde gestrichen, die sächsische Zeughaus-abnahme auf dem Lauf verblieb. Zusätzlich wurde eine Bajonettwarze unter dem Lauf angebracht und die Riemenaufhängung (Schraube unter dem Kolben) auf Jäger- bzw. Schützenart ausgerichtet.

Ein Einsatz als Übungs- oder Exerziergewehr bei den Jägern oder Schützen , aber auch die Abgabe an königliche Forstbeamte/ Jäger ist denkbar.

 

Gesamtlänge: 116,1 cm

Lauflänge: 78,1 cm

Kaliber: 18,0 mm

Lauf: glatt